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Fast neun von zehn Frauen leiden unter Menstruationsschmerzen, doch es gibt in diesem Bereich eine „eklatante Versorgungslücke“. Daran arbeitet das Forschungsprojekt MeMäF der Charité und rekrutiert dafür 3000 Frauen von 16 bis 24 Jahren.
Mit der period-App (im App Store erhältlich) soll nun ein neuer Versorgungsstandard in einer Studie geprüft werden. Und zwar eine Kombination aus digitalem Symptom-Tracking, Wissensvermittlung und Selbsthilfe mit Überführung in eine fachärztliche Betreuung in der Charité. So sollen Frauen mit Endometriose-Risiko besseren Zugang zu spezialisierter klinischer Betreuung erhalten.
Dr. Daniel Pach, Co-Projektleiter von MeMäF, nennt das Projekt „eine Blaupause für die Zukunft der Frauengesundheit“. Sein Ziel: Digitalisierung nutzen, ohne Frauen auf Daten zu reduzieren. Es braucht hybride Modelle, die Selbstbestimmung stärken und echte Behandlung ermöglichen. Das Forschungsprojekt wird mit Unterstützung von Krankenkassen, Digitalagenturen und dem Hasso-Plattner-Institut durchgeführt. Noch werden Teilnehmerinnen rekrutiert, die bei den beteiligten Krankenkassen Barmer, DAK oder TK versichert sind (Stand: Dez 2024).
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Shownotes zu dieser Folge:
Anzahl männlicher Gynäkologen in Deutschland
Hasso-Plattner-Institut im Web
Projekt-Supporter: DAK, Techniker Krankenkasse und Barmer