Parkinson-Therapie per App

Karen Otte, Mitbegründerin von Motognosis
Karen Otte, Fotocredit: Benjamin Reissing

Das Unternehmen Motognosis hat eine Mission: Es möchte eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) werden. Menschen, die an Parkinson oder Multipler Sklerose erkrankt sind, sollen mit einer 3D-Kamera und einer speziellen Software auch von zuhause aus dysfunktionale Bewegungen besser erkennen und analysieren können. Der Grund: Gerade Nervenkrankheiten verlaufen oft schleichend und unregelmäßig. Mit einem regelmäßigen Monitoring können Neurologen frühzeitig und auch von der Ferne aus eingreifen.

Doch der Weg zur DiGA ist gar nicht so leicht. Das erläutert Mitbegründerin Karen Otte in dieser Folge des E-Health Pioneers Podcast. Sie nimmt Andrea Buzzi mit zu den Anfängen, wie aus einer Forschungsgruppe der Berliner Charité ein Start-Up wurde und wer überhaupt die Idee dazu hatte, die Technologie als Medizinprodukt zertifizieren zu lassen. Warum es sinnvoll ist aus der Universität heraus zu gründen und welche bürokratischen Hürden es auf dem Weg zur DiGA zu überwinden gilt, das erfahren Sie im Podcast.

 

Werbung: Für alle, die in Gesundheitsberufen tätig sind und sich für digitale Innovationen im Gesundheitswesen interessieren, gibt es spannende Infos: Denn diese Folge wird vom Fraunhofer Programm Transformative Digital Skills unterstützt. Zusammen mit Experten der Universitat de Barcelona und Oxford University Hospitals hat die Fraunhofer Gesellschaft ein innovatives Weiterbildungsprogramm zur Digitalisierung im Gesundheitswesen entwickelt. In acht englischsprachigen Modulen bekommen die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein vertieftes Verständnis für die aufkommenden digitalen Technologien und lernen deren Wert und Nutzen in der Patientenversorgung kennen. Die Kurse finden 100% online statt und starten im März. 

 

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