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Mit jeder Behandlung erstellen Ärztinnen und Ärzte einen Schatz an Daten – der nach Abschluss der Versorgung oft ungenutzt in den Praxissystemen bleibt. Nur selten werden die Daten weitergegeben und für andere Behandlungen genutzt. So entstehen Datensilos.
Dabei hätte es sowohl für die Patient:innen als auch für das medizinische Fachpersonal Vorteile, wenn sie die bereits vorhandenen Gesundheitsdaten abrufen und in die aktuelle Behandlung einbeziehen könnten. Interoperabilität, wie ein ungehinderter Datenfluss zwischen medizinischen Einrichtungen genannt wird, könnte etwa verhindern, dass eine Untersuchung wiederholt wird – weil neue Behandler:innen keinen Einblick in die bestehenden Datensätze haben.
Doch noch ist Interoperabilität im deutschen Gesundheitswesen nicht etabliert. Das weiß auch Jan Zeggel, COO des Unternehmens arztkonsultation und Gründungsmitglied der Open Healthcare Alliance. Er spricht in der neuesten Ausgabe des Podcasts E-Health Pioneers mit Host Andrea Buzzi über sein Ziel, Health-Akteur:innen stärker zu vernetzen.
Shownotes zu dieser Folge:
