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Kürzlich hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die elektronische Patientenakte auf den Weg geschickt. Bis 2024 soll allen Versicherten in Deutschland eine solche zur Verfügung gestellt werden. Ein Meilenstein, denn immerhin reden wir schon über 20 Jahre darüber. Bis heute ist vor allem die Interoperabilität der vorliegenden Datenquellen in den verschiedenen Sektoren im Gesundheitswesen ein Problem.
Das Expertengremium „Interop Council“, das bei der für die Gesundheitsdigitalisierung zuständigen Gematik GmbH 2022 eingerichtet wurde, soll dieses Problem angehen. Im Dezember 2022 legte es einen Fahrplan für die Jahre 2023 und 2024 vor.
Ob wir im Zeitplan sind, weiß Dr. Anke Diehl. Sie wurde vom Bundesgesundheitsministerium als Expertin ins Council berufen und soll ihre Erfahrungen als Chief Transformation Officer der Universitätsklinik Essen einbringen. Die „Medizinerin des Jahres” 2021 arbeitete als Ärztin in der Neurologie, Neuroradiologie, Radiologie und Psychiatrie. Sie weiß genau, wo der Nutzen von Daten für Patient:innen liegt.
Im Gespräch mit Host Andrea Buzzi nimmt Dr. Diehl auch und vor allem die Mediziner:innen in die Pflicht: „Die Interoperabilität ist extrem wichtig für die Zukunft der Medizin (…). Da sind wir Ärzt:innen extrem gefordert, uns einzubringen.“ Nur wenn Mediziner:innen mitgestalten, kann Transformation im Sinne einer Technisierung erfolgreich und gewinnbringend für alle sein.
Diese Folge des „E-Health-Pioneers“-Podcast von The Medical Network wird unterstützt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH.
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Deloitte Studie zeigt, wie standardisierte Daten die Gesundheitsversorgung transformieren
Eine ganzheitliche Sicht auf alle Patientendaten ist im aktuellen Gesundheitswesen – trotz allen technischen Fortschritts – nur bedingt möglich. Nicht, weil die Daten nicht vorhanden sind, sondern weil die Übersicht über eine gesamte „Patient Journey“, die die verschiedenen Gesundheitseinrichtungen und Stationen einer Behandlung umfasst, noch nicht gegeben ist. Dem deutschen Gesundheitswesen fehlt es an Interoperabilität. Die Studie von Deloitte beleuchtet die Grundlagen zur Interoperabilität im Gesundheitswesen und befragt Marktakteure, wie sie realisiert werden kann und warum Interoperabilität für die Zukunftsfähigkeit von Gesundheitseinrichtungen entscheidend ist.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier:
Die Studie ist kostenlos und ohne Registrierungsformular verfügbar.
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Shownotes zu dieser Folge: